Wissenschaftliche Meditationsforschung

Hirnforscher bestätigen mit ihren Forschungs-Ergebnissen, dass Meditation, Yoga, Tai-Chi, Qi Gong und positives Denken heilende Wirkung haben und so von der Schulmedizin allmählich akzeptiert werden können.

Die Forschungs-Ergebnisse bringen manch Psychologen und Arzt dazu, zur Behandlung von Krankheiten Meditationstechniken mit ins Boot zu holen. Praktizierende Mönche und Yogis zeigen deutlich auf, wie der Weg zur Erleuchtung so ganz nebenbei auch Krankheiten auflösen kann.

Yoga- und Achtsamkeitsübungen

An der Universität Tübingen begannen 22 Frauen und Männer acht Wochen lang gemeinsam zu meditieren. Sanfte Yoga- und Achtsamkeits-Übungen sollten helfen, sich von Depressionen zu befreien. Depressive Menschen grübeln oft so sehr, dass die Lebenslust verloren geht und dass der Erkrankte seine vier Wände nicht mehr verlässt.
Die Aufgabe der Teilnehmer war, das Hier und Jetzt bewusst zu erfahren. Egal was sie wahrnahmen, sie sollten das Wahrgenommene nicht bewerten, sondern einfach nur wahrnehmen. Die Meditation fand einmal pro Woche in der Gruppe statt, sonst jeweils eine dreiviertel Stunde zu Hause.

Meditation verändert das Gehirn

Im Fachmagazin „Psychiatry Research“ wurde die Studie veröffentlicht, mit dem Ergebnis, dass Meditation die Biologie des Gehirns verändert hatte. Die Psychologen Vladimir Bostanov und Philipp Keune haben das Gehirn der Probanden mit einem EEG (Elektroenzephalogramm, das die Hirnaktivität misst) vor und nach dem Meditationskurs untersucht. Bestimmte Töne wurden den Probanden vorgespielt und mithilfe des EEG wurde die Nervenzellenaktivität im Gehirn gemessen. Das Gehirn der meditierenden Probanden reagierte deutlich stärker auf die akustischen Reize. Die Meditation ließ die Gedanken ruhiger werden. Dadurch konnte die nicht durchs ständige Nachdenken verbrauchte Energie, zur Wahrnehmung der Töne genutzt werden.

Viele der Versuchspersonen berichteten, dass sie wieder klarer denken und ihre Gedanken bewusster steuern konnten.

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