Ein weit verbreitetes Missverständnis ist die Vermischung von Herzens-Mensch und Emotionalität. Diesem Missverständnis unterliegen viele Menschen, aber es hat rein illusionären Charakter. Oft meinen Menschen die sehr emotional sind, dass sie Herzens-Menschen seien. Es bräuchte eine klare Unterscheidung.
Ein emotionaler Mensch ist den Auf und Ab`s der gefühlten Emotionen ausgeliefert. Er/ sie verliert sich im Mitleid und im Sog der Emotionen. Er/ sie glaubt den Emotionen mehr als dem reinen Beobachten und reinen Fühlen.
Ein Herzens-Mensch ist voller Liebe, Wärme, Mitgefühl, Güte… und ruht in sich. Er strahlt zufriedene, liebevolle Ruhe aus. Erst das wertungsfreie Beobachten und das reine Fühlen machen einen realisierten Herzens-Menschen aus. Ohne Emotionalität ist der Herzens-Mensch ein göttliches Werkzeug.
Je tiefer dieses klare Unterscheidungsvermögen zwischen Herzens-Mensch und Emotional-Mensch in einem System entwickelt ist, desto freier, leichter, liebevoller und zufriedener wird das Erscheinungs-Leben erfahren. Egal welche Erfahrungen gemacht werden.
Kannst du mit diesen Hinweisen etwas anfangen?
Wow, danke für diesen Beitrag. Das ist genau die Erinnerung die ich geraucht habe. 🙂
Der Unterschied ist glasklar. An der Umsetzung muss ich aber noch arbeiten. Ich freu mich es tief in mein System zu integrieren.
In Liebe Tina
Danke Tina für deine Erkenntnis-Klarheit, dein Umsetzen wollen und deine Begeisterung!
Nach dem lesen ist es eh klar…..
Danke für das Hinweiss, damit ist es be-wusste.
Maureen
Ja, das Bewusster werden darüber, ist sehr, sehr wichtig. Weil so viele Drama-Kings und Drama-Queens diese Vermischung und Verwirrung leben und sogar verteidigen, braucht es ein Gegenüber mit Klarheit. Die Drama-Kings und Drama-Queens verstecken sich manchmal auch im polaren Kleid dazu. Sie betonen den Pol der Positivität und leben einen extremen Hyper-Optimismus. Kaum ist jemand zweites im Raum, müssen sie lächeln. Sie erlauben sich nicht, ein entspanntes Gesicht zu haben. Ihr Lächeln wirkt dadurch nicht wirklich echt. Es wirkt aufgesetzt und unehrlich. Auch hier wird nicht aus der einSeins-Stille gelebt, sondern aus dem erdachten Selbstbild einer Hyper-Positiven oder Hyper-Optimistischen Verstandes-Konditionierung. Natürlich kann man sagen, das ist besser als der negative Pol. Ja klar. Doch wie ihr schon wisst, ruft immer der eine Pol den Gegenpol hervor. DAs ist keine echte Freiheit. Es ist das Gefängnis des Hyper-Positivismus. Wer wirklich erwacht aus der Stille leben möchte, muss jenseits der Pole gehen. Keine Kings bzw. Queens eines Pols. Einfach sein, liebende Leere sein, jenseits der polaren Ebene.
Die Schwierigkeit ist, dass die in unserem Emotionalkörper abgespeicherten Emotionen in anderen die Dramakings und Queens hervorholen und auch unsere Reaktionen. Erst wenn unser Emotionalkörper reiner wird können wir mehr bei uns bleiben und gleichzeitig kommen von aussen auch andere Erfahrungen auf uns zu. Klienten mit traumatischen emotionalen Erfahrungen und den daraus resultierenden Verhaltensweisen gilt es mit viel Fingerspitzengefühl und großer Ausgeglichenheit zu begegnen. Gerade diese Menschen können sich nur öffnen und vertrauen wenn sie sich wirklich sicher fühlen. Zusätzlich die Glaubenssätze zu beleuchten ist auf jeden Fall von Vorteil.
Danke liebe Gudrun. Ja, die eigenen emotionalen Strickmuster zu durchschauen, macht das Begleiten von Menschen wesentlich einfacher. Die meisten Menschen glauben, dass der andere Mensch etwas hervor holt und triggert, was in einem selbst nicht da ist. Das ist eine ganz ganz tief geglaubte Illusionen im Menschen. Selbst jene, die Jahrzehnte am inneren Weg sind, glauben oft noch an diese Illusion. Da wir nun mal Alles sind, ist auch alles angelegt und da. Erst wenn wir in die Akzeptanz gehen, dass wir Alles sind, kann die Illusion erlöst werden. Erst dann können wir reinen Herzens und klaren Sehens die Projektionen loslassen und wirklich frei sein.