Der schwingende-klingende Atem namens Singen

Im Pranayama des Yoga werden Atemübungen genutzt, um den Atem zu vertiefen, zu lenken, zu verlangsamen oder zu beschleunigen. Irgendwie ist Singen auch ein bisschen Pranayama – das Grundatemmuster beim Singen ist schnelles, reflektorisches Einatmen und langes, geführtes Ausatmen. Der frei fließende und doch „geführte“ Atem ist beim Singen enorm wichtig.

Oft spannen wir Muskeln an, die zum Singen nicht gebraucht werden. Diese unnötigen Spannungen loszulassen ist meist gar nicht so einfach. Kann man diese überflüssigen Spannungen jedoch gehen lassen, beginnen plötzlich Muskeln im Bauch zu arbeiten, die vorher kaum beansprucht wurden. Warum?

Vielleicht hilft dir folgendes Bild, um das zu verstehen.
Ein Baby kommt auf die Welt und kann wunderbarst schreien – stundenlang, ohne blau oder heiser zu werden. Das Baby weiß noch nichts von richtig oder falsch. Es schreit einfach, weil etwas in ihm danach verlangt. Die Energie kommt dabei aus dem Bauch und der gestützte Atem fließt über einen vollkommen entspannten Unterkiefer aus dem Mund.
Wenn wir jedoch dem Baby (Achtung, jetzt kommt eine grauenhafte Vorstellung) den Bauch über einen langen Zeitraum kleindrücken würden, könnte es seine Stütze, seine Kraft nicht mehr aus dem Bauch holen. Nun sucht sich der Körper andere Energielieferanten. Er findet die Muskulatur im Hals-Kiefer-Bereich und die Zunge. Durch Anspannung von Halsmuskeln und Zunge wird Energie zur Tonproduktion bereitgestellt. Diese Muskulatur kann diese Arbeit zwar übernehmen, doch sie ist nicht wirklich langfristig dazu ausgelegt. Wenn das Baby dann schreit, wird es bald heiser sein und wahrscheinlich auch die Lust am Schreien verlieren.
„Ähnlich“ ergeht es uns im Laufe der Erziehung wirklich. Wir verlieren den Kontakt zu unserer Lebensquelle (Hara) im Bauch. Gründe dafür gibt es viele: Wir dürfen nicht das tun oder sagen, was wir wollen, möchten einen flachen Bauch haben, unterdrücken unsere S.., etc.
Wenn wir dann als erwachsene Menschen singen, holen wir uns die Kraft aus dem Hals und der Zunge. Doch je länger wir aus dem „Halse“ stützen, desto mehr verspannen die Muskeln im Kiefer-Hals-Bereich. Wird werden heiser, der Ton wird hart, schwingt nicht mehr richtig und das Singen macht keinen Spaß mehr.

Da wir beim Mantrasingen natürlich sehr lange singen, macht es Sinn, sich die Entspannung von Hals, Kiefer und Zunge immer wieder in Erinnerung zu rufen. Dies ist nicht nur sinnvoll fürs Singen, auch fürs Einschlafen, Entspannen und Genießen.
Erinnere dich einfach während des Tages immer wieder an dein Unterkiefer, deine Zunge und deinen Hals. Beobachte, ob es unnötige Spannungen darin gibt und lass` diese Spannungen einfach los. Der schwingende-klingende Atem wird länger freudvoll aus deiner Kehle strömen. Ein Genuss für dich UND deine Mitmenschen.Im Pranayama des Yoga werden Atemübungen genutzt, um den Atem zu vertiefen, zu lenken, zu verlangsamen oder zu beschleunigen. Irgendwie ist Singen auch ein bisschen Pranayama – das Grundatemmuster beim Singen ist schnelles, reflektorisches Einatmen und langes, geführtes Ausatmen. Der frei fließende und doch „geführte“ Atem ist beim Singen enorm wichtig.
Oft spannen wir Muskeln an, die zum Singen nicht gebraucht werden. Diese unnötigen Spannungen loszulassen ist meist gar nicht so einfach. Kann man diese überflüssigen Spannungen jedoch gehen lassen, beginnen plötzlich Muskeln im Bauch zu arbeiten, die vorher kaum beansprucht wurden. Warum?

Vielleicht hilft dir folgendes Bild, um das zu verstehen.
Ein Baby kommt auf die Welt und kann wunderbarst schreien – stundenlang, ohne blau oder heiser zu werden. Das Baby weiß noch nichts von richtig oder falsch. Es schreit einfach, weil etwas in ihm danach verlangt. Die Energie kommt dabei aus dem Bauch und der gestützte Atem fließt über einen vollkommen entspannten Unterkiefer aus dem Mund.
Wenn wir jedoch dem Baby (Achtung, jetzt kommt eine grauenhafte Vorstellung) den Bauch über einen langen Zeitraum kleindrücken würden, könnte es seine Stütze, seine Kraft nicht mehr aus dem Bauch holen. Nun sucht sich der Körper andere Energielieferanten. Er findet die Muskulatur im Hals-Kiefer-Bereich und die Zunge. Durch Anspannung von Halsmuskeln und Zunge wird Energie zur Tonproduktion bereitgestellt. Diese Muskulatur kann diese Arbeit zwar übernehmen, doch sie ist nicht wirklich langfristig dazu ausgelegt. Wenn das Baby dann schreit, wird es bald heiser sein und wahrscheinlich auch die Lust am Schreien verlieren.
„Ähnlich“ ergeht es uns im Laufe der Erziehung wirklich. Wir verlieren den Kontakt zu unserer Lebensquelle (Hara) im Bauch. Gründe dafür gibt es viele: Wir dürfen nicht das tun oder sagen, was wir wollen, möchten einen flachen Bauch haben, unterdrücken unsere S.., etc.
Wenn wir dann als erwachsene Menschen singen, holen wir uns die Kraft aus dem Hals und der Zunge. Doch je länger wir aus dem „Halse“ stützen, desto mehr verspannen die Muskeln im Kiefer-Hals-Bereich. Wird werden heiser, der Ton wird hart, schwingt nicht mehr richtig und das Singen macht keinen Spaß mehr.
Da wir beim Mantrasingen natürlich sehr lange singen, macht es Sinn, sich die Entspannung von Hals, Kiefer und Zunge immer wieder in Erinnerung zu rufen. Dies ist nicht nur sinnvoll fürs Singen, auch fürs Einschlafen, Entspannen und Genießen.
Erinnere dich einfach während des Tages immer wieder an dein Unterkiefer, deine Zunge und deinen Hals. Beobachte, ob es unnötige Spannungen darin gibt und lass` diese Spannungen einfach los. Der schwingende-klingende Atem wird länger freudvoll aus deiner Kehle strömen. Ein Genuss für dich UND deine Mitmenschen.

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