Wer die Einheit von Yin und Yang zutiefst begreift, hört auf zu kämpfen, lebt aus der Einheit und Ganzheit des Seins.
Die Worte Yin und Yang haben ihren Ursprung im Taoismus. Yin und Yang sind die beiden Pole des Ganzen, die Ausdruck-Qualitäten des EINEN Seins.
Gibt es den einen Pol, kann auch der andere Pol existieren. Gibt es das eine nicht, kann auch das andere nicht existieren.
Yin braucht Yang und Yang braucht Yin. Sie bedingen einander.
In unserer Kultur haben wir ein Leben auf einem Übermaß an Yang-Energie aufgebaut. Die Yin-Energie wird oft vernachlässigt. Gesundheit, Kraft, Vitalität, Lebensfreude, Ausgeglichenheit bis hin zum Gefühl des einSeins wird aus der Ausgewogenheit von Yin und Yang erschaffen. Für die meisten Menschen ist es deshalb hilfreich, sich in ihrem Denken, Tun und Handeln mehr der Yin-Kraft anzuvertrauen. Das ist für den konditionierten Verstand oft gar nicht so einfach, denn dieser will Kontrolle (Yang). Er hat die Aufgabe für Stabilität und Sicherheit im Gewohnten zu sorgen. Was leider für den freien Lebensfluss selten dienlich ist.
Um die Yin-Energie zu stärken, gibt es viele Möglichkeiten. Hingabe, Entspannung, Loslassen, Geschehen lassen, Frei geben uvm.
Wenn Yin und Yang ausgewogen sind, entsteht ein Wohlgefühl, ein EU-Gefühl. Dieses EU-Gefühl wird als eins Sein, Freude, Liebe, Glück usw. beschrieben.
Aus dem Wohlgefühl lässt sich vieles sehr viel leichter verändern, als üblich.
Es fühlt sich so an, als würde eine kosmische Intelligenz unser Leben neu strukturieren und ordnen. Aus der stabilen Wahrnehmung unserer eigenen Grenzenlosigkeit, erleben wir die stete Entwicklung unseres veränderlichen Anteils. Es ist wie eine Befreiung in die Glückseligkeit hinein.
Was Menschen dazu sagen, was sich für sie durch den Ausgleich von Yin und Yang verändert hat:
- Mehr Lebenskraft, da Ängste und Sorgen weniger werden
- Mehr Harmonie, da das emotionale Auf und Ab schwächer oder sogar aufgelöst wird
- Mehr Leichtigkeit, da die Aufmerksamkeit mehr zu konstruktiven Handlungsweisen gelenkt wird
- Mehr Erfüllung, weil die Energie mehr ins Fühlen (Wortverwandtschaft: Fülle und Fühlen) fließen darf
- Mehr Wohlbefinden durch inneren Frieden
- Mehr Verständnis für Krankheit, damit Gesundheit möglich ist
- Mehr Handlungs-Freiheit durch grundlose Freude
- Mehr Heilungskraft durch müheloses Sein
- Mehr Interesse an wahrhafter Spiritualität
Vier Schritte um die Yin-Kraft im Geist-Körper-System zu stärken:
- Das Fühlen des eins Seins (über die Ausgewogenheit von Yin und Yang)
- Auf die Stille des reinen Gewahrseins fokussieren
- Das unfassbare Quantenfeld aller Möglichkeiten spüren
- Aus dem Stille sein, die Evolutionskraft wirken lassen
In anderen Traditionen wird ebenso die Polarität als Grundprinzip des Lebens verstanden. Da gibt es Traditions-Begriffe, die im Grunde immer das Polaritäts-Prinzip beschreiben.
Yin | Yang |
Ida | Pingala |
Lunar | Solar |
Shakti | Shiva |
Shakti-Kundalini | Shiva-Kundalini |
Silber | Gold |
Erde | Himmel |
Mond | Sonne |
weiblich | männlich |
negativ geladen | positiv geladen |
minus | plus |
Tamas | Rajas |
Der Stirnlappen im Gehirn
Die Einheit unseres beobachtenden Seins und der bedingungslosen Liebe ist unsere wahrhaft unveränderliche Ebene. Sie ist die Voraussetzung für die Energie, die sich permanent wandelt. Die veränderliche Ebene ist die polare Natur der Energie. Die Fülle von Sein in unserer grenzenlosen Natur wird erst durch das Werden und Vergehen in der Polarität erfahrbar. Ohne die Polarität gäbe es kein erkenntnisfähiges Wesen.
Der Stirnlappen unseres Gehirns ist ein göttliches Geschenk, das selten ein Mensch zu nutzen weiß. NUR der Mensch ist mit einer derartigen Großhirn-Rinde im Kopf gesegnet, die er bewusst für Schöpfungsprozesse einsetzen kann. Besonders die Großhirn-Rinde des Stirnlappens ist die dirigierende Instanz für alle anderen Gehirnbereiche, wenn es um Manifestation geht. Weiterführende Informationen über den Stirnlappen werden in naher Zukunft kommen.
Erinnerung:
Der Ausgleich von Yin und Yang macht das direkte Erleben des eins Sein möglich.