Vertrauen

AP SAHAHE HOA
SATCHE DA
SATCHA DHOA
HAR HAR HAR
Das Göttliche beschützt.
Das Göttliche ist die Wahrheit,
die eigentliche Wahrheit in uns –
göttlich, göttlich, göttlich.
Dieses Mantra stärkt das Vertrauen, da die Angst im Herzen schmilzt.
Es hilft uns offenherzig, vertrauensvoll durch die Welt zu gehen, damit wir jede Situation als Möglichkeit – uns selbst zu erfahren – erkennen können. Jede Situation schenkt uns die Gelegenheit, etwas dazuzulernen.

Wer tiefes Vertrauen in sich trägt, ist auch vor Feinden geschützt.
Wie entsteht Vertrauen und was kann ich tun, um vertrauensvoller zu werden?
Vertrauen in sich selbst zu haben, ist die Basis für Vertrauen, Vertrauen in die Welt, in ihre Situationen und in andere Menschen. Wenn du dir selbst nicht vertraust, kannst du auch anderen Menschen nicht vertrauen. Vertrauen ist ohne Selbstvertrauen nicht möglich.

Während meines Psychologiestudiums kam der entscheidende Hinweis, dass fehlendes Selbstvertrauen durch mangelndes Vertrauen in die eigene Mutter (oder erste, engste Bezugsperson) entsteht.

Das Kind wird mit absolutem Ur-Vertrauen in diese Welt geboren. Im Ideal-Normal-Fall liebt die Mutter ihr Kind, hegt und pflegt es, überschüttet es mit Liebe. Üblicherweise ist die Mutter die engste Bezugsperson und Vertrauensperson des Kindes. Wenn das Kind von der Mutter alles bekommt, was es braucht, dann wird dieses Urvertrauen bestätigt und wird zu erlebtem Vertrauen. Es vertraut darauf, dass es von der Mutter alles bekommt. Nach und nach weitet sich dieses Vertrauen auf nahestehende Personen aus. Im Idealfall beginnt das Kind der gesamten Umgebung, sogar der gesamten Existenz zu vertrauen. Vertrauen wird eine grundlegende Eigenschaft des später Erwachsenen werden.

All zu häufig treten Störungen in der Beziehung zwischen Mutter und Kind auf. Die Mutter wurde selbst nicht bedingungslos geliebt oder eine Situation stört die Liebe der Mutter zum Kind. Das Kind bekommt nicht alles, was es für eine gesunde Entwicklung braucht und beginnt Misstrauen zu entwickeln – Misstrauen der Welt, ihrer Situationen und anderen Menschen gegenüber.

Erkennen kann man misstrauische Personen sehr einfach daran, dass sie sehr empfindlich gegenüber Kritik sind. Auch eine noch so vorsichtig verpackte, konstruktive Kritik bringt diese Person zum Zusammen- oder Wutausbruch. Misstrauische Menschen können sich selbst nicht vertrauen und dann kommt auch noch Kritik von außen, das ist einfach zuviel für sie.

Doch wie das Problem lösen?

Die Lösung liegt dort, wo das Problem begann, in der Kindheit. Wenn du dich bereit fühlst, „gehe“ in deine Kindheit zurück. Erlebe die Ereignisse und Erfahrungen deiner Kindheit noch einmal. So detailgetreu und authentisch wie möglich. Je bewusster du die Kindheit wiedererleben kannst, desto mehr wird in dir Vertrauen wachsen. Dort wo das Licht der Bewusstheit hinfällt, dort findet Heilung statt. Dort wo die Dunkelheit des Unterbewussten herrscht, dort bleiben die alten Strukturen erhalten und quälen dich unaufhörlich weiter.

Habe Mut und geh immer tiefer in die Kindheit zurück. Du kannst alleine dorthin gehen oder in therapeutischer Begleitung. Wichtig ist, dass du urteilsfreier Beobachter bleibst. Du nimmst die Geschehnisse der Kindheit wahr, ohne dich, deine Mutter oder sonst eine Person zu verurteilen. Beobachten, ohne zu urteilen, wird dich ins Vertrauen, in die Liebe führen.

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